
Die römischen Götter und ihre griechischen Pendants erklärt
Die römische Religion war eng mit der griechischen Mythologie verbunden, doch sie passte die Götter an die römische Kultur, Werte und das tägliche Leben an.
Viele römische Götter sind direkte Entsprechungen griechischer Götter, erhielten aber neue Namen und teilweise veränderte Charakterzüge.
Jupiter – Zeus der Römer
Jupiter war der oberste Gott des römischen Pantheons, Herrscher des Himmels und des Donners.
Er entspricht Zeus in der griechischen Mythologie, steht aber stärker für staatliche Ordnung, Macht und Recht als für persönliche Abenteuer.
Juno – Hera der Römer
Juno, Jupiters Frau, ist die Göttin der Ehe und Familie.
Wie Hera verkörpert sie Schutz und Loyalität, legt aber besonderen Fokus auf römische Traditionen und gesellschaftliche Rollen.
Minerva – Athene der Römer
Minerva steht für Weisheit, Strategie und Handwerk.
Während Athene in Griechenland auch Kriegsgöttin ist, liegt bei Minerva der Schwerpunkt stärker auf Kunst, Handwerk und rationalem Denken.
Weitere bedeutende Götter
- Mars (Krieg) entspricht Ares, verkörpert aber Ehre und Tapferkeit im römischen Sinn.
- Venus (Liebe, Schönheit) entspricht Aphrodite, steht aber oft für Familienglück und gesellschaftliche Harmonie.
- Merkur (Handel, Kommunikation) entspricht Hermes, bleibt jedoch stärker auf wirtschaftliche und reisende Aspekte fokussiert.
Die römischen Götter zeigen, wie Mythen angepasst werden, um kulturelle Werte, Lebenspraxis und Politik zu reflektieren.
Sie waren nicht nur Götter zum Verehren, sondern auch Vorbildfiguren, die Tugenden, Pflichten und Möglichkeiten im römischen Alltag symbolisierten.
Mein Tipp für dich
Wenn du griechische Mythen spannend findest, lohnt sich ein Blick auf die römischen Pendants.
Sie zeigen, wie Geschichten kulturell interpretiert und angepasst werden können – und dass Symbole immer auch Lernen, Orientierung und Inspiration bieten.